
Luthers Geburtshaus
„Von daher bin ich"
„Übrigens bin ich zu Eisleben geboren und dort auch in St. Peter getauft. (...) keine andere Stadt kennt mich besser als diese“, schrieb Luther 1520 in einem Brief. Der Reformator hatte zeit seines Lebens ein sehr enges Verhältnis zu Eisleben. Am 10. November 1483 erblickte Luther in der damals vom Bergbau und Hüttenwesen geprägten Stadt das Licht der Welt.
Sein Geburtshaus gilt als eines der ältesten Museen im deutschsprachigen Raum. Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren der Familie Luther. Rund 250 Exponate erzählen von der Herkunft des Reformators, der Bergbautätigkeit des Vaters, der Frömmigkeit und Spiritualität des Mittelalters sowie von Luthers Taufe. In dem Museum wurde auch die Wohnung von Familie Luther nachempfunden. Mit mittelalterlichen Werkzeugen nach alten Vorlagen gefertigte Möbel sind zu besichtigen. Im „Schönen Saal“ der Gedenkstätte steht ein versilberter Schwan als Symbol für den großen Reformator. Ein besonderes Stück der Ausstellung ist zudem der Taufstein aus dem Jahr 1518. Einen Tag nach seiner Geburt wurde er in der St.- Petri-Pauli-Kirche getauft, wenige Meter von seinem Geburtshaus entfernt. Der „Luthertaufstein“ von damals ist als Rekonstruktion im Altarraum erhalten und erinnert an das für Martin Luther wichtige Ereignis.
Heute ist die gotische Hallenkirche das „Zentrum Taufe Eisleben“. Besuch können sich hier über die Bedeutung der Taufe in unserer heutigen Zeit erkundigen und über deren Sinn nachdenken.
Die nachgestellte Wohnstube der Familie Luder ©Tomasz Lewandowski
©Tomasz Lewandowski
Titelbild: Luthers Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben ©Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Jörg Gläscher
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