
Lutherhaus Schmalkalden
„Ein gutes Werk ist, was andern wohltut“ aus den Tischreden Martin Luthers
Weltgeschichte atmen
Der Schmalkaldische Bund – ein Verteidigungsbündnis protestantischer Reichsstände gegen die Religionspolitik des katholischen Kaisers Karl V. – wurde 1530/31 gegründet. Sieben Bundestagungen wurden in Schmalkalden abgehalten. Als glanzvollste wird der „Schmalkaldische Fürstentag“ 1537 benannt und in der Geschichte verewigt. Sechzehn Fürsten, sechs Grafen, Gesandte des Kaisers, des Papstes, des französischen und des dänischen Königs, Vertreter von 28 Reichs- und Hansestädten, sowie 42 evangelische Theologen, an deren Spitze Martin Luther und Philipp Melanchthon, waren anwesend. Martin Luther legte seine Glaubenssätze vor, die als „Schmalkaldische Artikel“ Eingang in das Konkordienbuch fanden und die bis heute zur Glaubensgrundlage der evangelischen Kirchen weltweit gehören.
Das Lutherhaus – Schlafen am historischen Ort
Eingerahmt von charakteristischen Fachwerkhäusern, ragt das orangefarbene Lutherhaus mit seiner markanten Giebelseite prunkvoll am Lutherplatz hervor. Martin Luther wohnte hier vom 7. bis 26. Februar 1537 als Gast des hessischen Rentmeisters Balthasar Wilhelm und empfing mehrfach die Mitglieder des Theologenausschusses in der geschichtsträchtigen Wohnung. Es ist ein einzigartiges und besonderes Erlebnis, in einer originalen Lutherstätte zu übernachten, in der sich der Theologe nachweislich aufgehalten hat und die bis heute Reformationsgeist versprüht.
Führung ganzjährig auf Anmeldung in der Tourist-Information, Dauer ca. 45 Minuten.
Über die Tourist-Information Schmalkalden können Sie eine 147 m² große Ferienwohnung im historischen Gebäude mieten.
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