Allstedt
Die Stadt Allstedt mit ihren zwölf Ortsteilen liegt an der Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen und blickt auf eine weit über 1200-jährige Geschichte zurück. Schon von weitem beeindruckt der Ort mit seiner imposanten Burg- und Schlossanlage. Die Wurzeln dieses herrschaftlichen Ensembles liegen bereits im 8. Jahrhundert. Schon im 10. Jahrhundert wurde Allstedt zum Königshof und später zu einer bedeutenden Kaiserpfalz der Ottonen. In den folgenden Jahrhunderten wurden die Gebäude mehrfach um- und ausgebaut, der Charakter einer Wehrburg wandelte sich mehr und mehr in einen Schlossbau. 1425 erhielt Allstedt dann Stadtrechte. Während der Reformation, im Jahr 1523 wurde der Theologe Thomas Müntzer Pastor in Allstedt und hielt hier seine berühmte Fürstenpredigt. Er war nicht der einzige berühmte Gast - nicht nur fast alle deutschen Könige und Kaiser von 935 bis 1200 besuchten diese wichtige Pfalz, auch Goethe weilte mehrfach in Allstedt. Auf dem Schloss schrieb der berühmte Dichter einige Akte des bekannten Dramas „Iphigenie auf Tauris“. Über diese spannende Geschichte von Burg und Schloss Allstedt können Besucher heute in einem Museum mehr erfahren. Die reizvolle Landschaft rund um Allstedt, eingebettet in die Goldenen Aue, den Ausläufern des Südharzes und der Querfurter Platte, lockt in die Natur - zum Wandern und Radfahren, beispielsweise auf der „Salzstraße“, entlang historischer Salzhandelrouten. Im Sommer ist auch ein Besuch des Allstedter Freibades empfehlenswert.
Allstedt





















Verkehrsanbindung
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Baudenkmal
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